Das S in ESG – die soziale Nachhaltigkeit – ist eines der wesentlichen Elemente in einer nachhaltigen und regenerativen Welt. Nachhaltigkeit ist nicht nur grün, gelb ist die Farbe für soziale Nachhaltigkeit.
Soziale Nachhaltigkeit stellt die Bedürfnisse der Menschen und ihr Zusammenwirken in den Mittelpunkt. Es gibt zahlreiche Standards & Leitlinien, von den SDGs über die Menschenrechte und OECD-Guidelines bis hin zu ISO 26000 und VSME. Sehen wir den Sinn und Zweck und beginnen wir mit der Gestaltung. Nachdem Motto „Walk the talk“ ist es wesentlich, unsere Überzeugung und Haltung in wirksame Taten umzusetzen. Die Gestaltung von sozialer Nachhaltigkeit ist eine Managementaufgabe. Es funktioniert, es lohnt sich und es zahlt sich aus!
Die inhaltlichen Themen, die soziale Nachhaltigkeit ausmachen, weisen je nach Perspektive (Staat, Gesellschaft, Unternehmen, …) unterschiedliche Ausprägungen auf. Sie reichen von Recht auf Familienleben bis zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, von Recht auf Bildung für Heranwachsende bis zur Weiterbildung in Unternehmen, vom Zugang zu Gesundheitseinrichtungen für alle Menschen bis hin zu Gesundheit am Arbeitsplatz und Arbeitssicherheit. Sie beschäftigen sich mit Fragen der Integration und Inklusion von Gesellschaften und gesellschaftlichen Gruppen. Ihnen gemeinsam ist aber jedenfalls das Zurückstellen und Vermindern von Ungleichheiten und die Entwicklung von Chancengleichheit für alle Menschen.
Veränderung geht nicht alleine: „team work makes the dream work“. Wenn wir gut zusammenarbeiten und die Vielfalt unserer Fähigkeiten und Kompetenzen vereinen, können wir Großes für soziale Nachhaltigkeit erreichen. Somit steht soziale Nachhaltigkeit für soziale Verantwortung. Die soziale Dimension ist das Fundament der nachhaltigen Entwicklung. Wer dieses Fundament unterschätzt, „baut auf Sand.“
Autor: Mag. Christoph Wurm